Randnotizen
Ein virtuelles Tagebuch
20% Fotografie
80% Literatur


Sie sind Tagebuch- und Stadtschreiber, Protokollanten und Beobachter. Sie notieren, skizzieren, fotografieren. Sie formulieren flüchtige Gedanken, die heute aktuell und morgen schon von gestern sind. Sie beobachten sich und andere. Sie zeichnen auf und erfinden, denken sich Geschichten aus und reflektieren die Wirklichkeit. So entsteht nach und nach ein multidimensionales, virtuelles Tagebuch, ein Notiz- oder Skizzenheft, ein Demotape. Eine Landkarte, ein virtuelles Fotoalbum. Hingeworfenes, Übriggebliebenes. Fortsetzungen, Neuanfänge. Was vom Tage übrig bleibt. In diesem Jahr sind es die junge Dramatikerin und Regisseurin Lola Arias aus Buenos Aires (deren Stücke sind im diesjährigen herbst zu sehen), die ebenfalls junge österreichisch-amerikanische Autorin Ann Cotten (die gerade ihr erstes Buch bei Suhrkamp veröffentlicht hat), der Allround-Künstler, Autor, Fotograf, Musiker Thomas Kapielski aus Berlin (Merve-Autor und ein Routinier des Internettagebuchs) sowie Saša Staniši´c, der Grazer Stadtschreiber (dessen Roman „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ in der Letztauswahl des Deutschen Buchpreises war). Ihre Notizen haben bereits am 14. Mai begonnen, wurden immer wieder ergänzt und werden sich während des Festivals verdichten, wenn alle vier für jeweils eine Woche in Graz sein werden – und ergeben so eine parallele Vorgeschichte und literarische Fortsetzung des steirischen herbst.




14/05 - 14/10
http://randnotizen.steirischerherbst.at

Von und mit
Lola Arias (RA), Ann Cotten (A/USA), Thomas Kapielski (D) & Saša Stanišiæ (A/BA)

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