Gerhild Steinbuch (A)
& Roger Vontobel (CH)


Gerhild Steinbuch, 1983 in Mödling geboren, studierte Szenisches Schreiben in Graz. Von 1994-1998 war sie Mitglied der Jugendliteraturwerkstatt Graz und einige Male Preisträgerin der zugehörigen Wettbewerbe. 2003 erhielt sie den Retzhofer Literaturpreis und gewann den Stückewettbewerb der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin mit „kopftot“. Inszeniert wurden bisher „Nach dem glücklichen Tag“ (2004, Schauspielhaus Graz/steirischer herbst, Regie: M. Fontheim), „schlafengehn“ (2006, Schauspiel Essen, Regie: R. Vontobel) und „kopftot“ (2006, Staatstheater Mainz, Regie: J. Pfleiderer; 2007). Steinbuch erhielt 2004 das Literaturstipendium der Stadt Graz, 2005 das Stipendium für Nachwuchsautorinnen der Hermann-Lenz-Stiftung, und war nominiert für den Ingeborg-Bachmann-Preis. Ebenfalls 2005 wurde sie mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis des österreichischen Bundeskanzleramts und dem Literaturförderungspreis der Stadt Graz ausgezeichnet. 2006 erhielt sie das Dramatikerinnenstipendium der Kunstsektion des österreichischen Bundeskanzleramts und den Literaturförderungspreis der Zeitschrift „manuskripte“.

Roger Vontobel, 1977 in Zürich geboren, aufgewachsen in Zürich und Johannesburg. Studium der Theaterwissenschaft und vergleichenden Literaturwissenschaft in Berlin und Schauspielstudium an der American Academy of Dramatic Arts in New York und Pasadena. Er arbeitete als Schauspieler in Kalifornien u.a. bei Shakespeare Orange County, mit der ARK Theatre Company L.A. und am Knightsbridge Theatre Pasadena, sowie bei den Independent Filmen „Alone in my head“ und „Distance“. 2001-2004/5 absolvierte er das Studium der Schauspieltheater-Regie am Institut für Theater, Musiktheater und Film ITMF in Hamburg. 2002 war er an der Gründung der Theatercompany TresenTM beteiligt. Im selben Jahr gründete er die freie Gruppe VONTOBELhamburg. Seit der Spielzeit 2005/2006 ist er Hausregisseur am Schauspielhaus Hamburg, sowie fester Regisseur am Schauspiel Essen. An den Münchner Kammerspielen inszenierte Roger Vontobel in der Spielzeit 2005/2006 „Monsun“ von Anja Hilling, in der Spielzeit 2006/2007 „Die Familie Schroffenstein" von Heinrich von Kleist.