Hannah Hurtzig / Mobile Akademie (D)


Hannah Hurtzig leitet seit 1999 die Mobile Akademie, ein Kunst-Projekt mit wechselnden Themenschwerpunkten zwischen Feldforschung,  Kursangebot und Aktionismus: „Die Zukunft der Arbeit“ (Schauspielhaus Bochum 1999); „Der Flüchtling: Dienstleistungen an Unerwünschten“ (Volksbühne am Rosa- Luxemburg-Platz Berlin 2003); „Fakelore – Konstruktionen und Erfindungen urbaner Folklore“ (Hebbel am Ufer, Berlin 2004); „Geister, Gespenster, Phantome und die Orte an denen sie leben“ (TR Warszawa, Warschau 2006) u.a.
Mit dem Produktionsbüro Tulip House (mit Anselm Franke) entwickelt sie Modelle zur Darstellung von Gedächtnis, Raum und Rhetorik, die als Installationen durch öffentliche Orte touren: u.a. „Filiale für Erinnerung auf  Zeit“, (Hamburg 2000), „Information Retrieval – Dialogues on Archiving“, (British Museum, London 2001); „Kiosk für nützliches Wissen“ (seit 2003). Seit 2001 entsteht ein stetig wachsendes audio-visuelles Archiv zum Thema:  „Erzählungen von Orten, Städten und Territorien“.
In der Installation und Performance „Schwarzmarkt für Nützliches Wissen und Nicht- Wissen“, einem kollektiven Lern- und Produktionsraum, geht es um andere und neue Formate der Wissensvermittlung. Der Schwarzmarkt wurde schon 7 Mal aufgeführt und geht 2008 zu den Wiener Festwochen.
Sie hat die Kampnagelfabrik in Hamburg konzipiert und 4 Jahre geleitet, das Festival Theater der Welt in Dresden und war Kuratorin im Projekt ErsatzStadt, einem Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes. Sie lebt in Berlin, die Mobile Akademie ist am HAU (Hebbel am Ufer) stationiert.

www.tuliphouse.de
www.mobileacademy-berlin.com